& Data Science
Künstliche Intelligenz: Systeme wie ChatGPT an der Universität Hamburg
8. Juni 2023, von Chris Biemann
Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) wirkt sich zunehmend auf die Gesellschaft aus und stellt eine Vielzahl von Möglichkeiten und Herausforderungen dar. Die Universität spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung und dem Engagement der Öffentlichkeit in Bezug auf KI-Technologien.
ChatGPT ist ein fortschrittliches KI-Modell, das auf der GPT-3.5-Architektur von OpenAI basiert und eine breite Palette von Anwendungen im Bereich des natürlichen Sprachverständnisses und der Textgenerierung bietet. An der Universität Hamburg wird seit einigen Jahren zu diesem und ähnlichen KI-basierten Modellen geforscht.
Wie funktioniert ChatGPT?
Um Spracheingaben zu verstehen und beantworten zu können, wurde ChatGPT mit unzähligen Daten aus dem Internet trainiert. Bei diesem Training werden die Daten in einzelne Wörter („Token“) zerlegt und das System lernt aus den Mustern, in denen sie vorkommen: Wie sind Sätze strukturiert? Was bedeuten Wörter in unterschiedlichen Kontexten? Durch das Erlernte kann das Modell Wahrscheinlichkeiten für einen nächsten Token errechnen und passende Antworten erstellen.
An der Universität Hamburg wird sich schon lange mit den Funktionsweisen, ethischen Hürden und rechtlichen Rahmenbedingungen von Sprachmodellen und Künstlicher Intelligenz im Allgemeinen beschäftigt. Fünf Forscherinnen und Forscher erzählen von ihren Forschungsschwerpunkten, wie Künstliche Intelligenz die Forschung verändern wird und was derzeit die größten Hindernisse sind.
Prof. Dr. Chris Biemann: Sprachtechnologie
Prof. Dr. Eva Bittner: Hybride Intelligenz
Prof. Dr. Tilo Böhmann: Wirtschaft
Prof. Dr. Anne Lauscher: Stereotype
Prof. Dr. Judith Simon: Ethik